Erste Studienwoche an der MUI

Am 2. Oktober ging es endlich los. Neue Stadt, neue Leute, neue Sprache (tirolerisch) und nicht zu vergessen endlich Medizinstudentin. Das Gefühl, wenn man das erste Mal in die Uni läuft ist unbeschreiblich. 400 Studenten – ein Hörsaal. Man fühlt sich anfangs etwas verloren in der Menschenmenge aber Kontakte werden doch schneller geknüpft als gedacht. Einen Platz ausgesucht und schon kam die Willkommensrede. Ich muss schon sagen, dass man sich in diesen Momenten doch toll fühlt und sehr stolz auf sich selbst ist.

Das Programm der ersten Woche 

Vorlesung am Vormittag – Erstiprogramm am Nachmittag. Es ging sofort los und die Vorbereitungen für die erste anstehende Prüfung (UKM) fingen sofort an. Neben Anatomie haben wir jetzt bis zu dieser UKM (Umgang mit dem kranken Menschen) Vorlesungen wie:  Anatomie, Pflege, Hygiene, Med. Psychologie, Erste Hilfe, Histologie und vom Symptom zur Diagnose zur Therapie.

Hat man den Vormittag überstanden, ging es mit den Aktivitäten, die die Studienvertretung organisiert hat gleich los. Erstipartys, Tutoreneinteilung,  Filmabend, Stadtralley in wunderbarer Verkleidung und eine Wanderung am Wochenende. Sehr gute Möglichkeit Menschen kennenzulernen.Alles in allem ein super Start in das Studentenleben.

Großer Unterschied zur Schule

Natürlich war mir das klar. Uni ist Uni – Schule ist Schule. Der Prof. kommt beginnt die Vorlesung und der komplette Saal ist still. Man ist auf sich allein gestellt. Schreibst du mit – schreibst du nicht mit. Lernst du mit – lernst du nicht mit. Das ist hier jedem egal. Selbstdisziplin ist total wichtig und nur so kommt man durch. Anmeldungen für Prüfungen, für Vorlesungen – alles kommt auf einen zu. Doch ganz alleine ist man dann doch nicht. Da hat die Studienvertretung für alles gesorgt. Eine Gruppe von bis zu 10 Personen hat sich 3-6 Tutoren  aussuchen dürfen. Das ist ne tolle Sache, da zumindest meine Tutoren sehr hilfsbereit sind, super Tipps geben, sich Zeit für alle Fragen nehmen und auch Spieleabende organisieren.

Es ist jetzt der erste Samstag als Medizinstudentin, 20.30 und ich falle todmüde in mein Bett. Eine voll geplante Woche, die sehr viel Spaß gemacht hat. Ich freue mich auf die kommenden Wochen, Monate, Jahre.

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